Struktur

Im Rahmen einer kooperativen Herangehensweise arbeiten viele verschiedene Standorte der Fächer Kunst, Musik und Sport zusammen, die über mehrere Netzwerke verteilt sind. Diese Netzwerke ermöglichen eine effiziente Verteilung von Aufgaben und Ressourcen, um Synergien bestmöglich zu nutzen. Ein wichtiger Teil dieser Zusammenarbeit ist der regelmäßige Austausch von Informationen zwischen den beteiligten Partnern.

 

Netzwerk 1: Fortbildungen

Im ersten Netzwerk werden Fortbildungen konzipiert und unter anderem im Blended-Learning-Format umgesetzt. Dabei werden an den Standorten vorhandene Strukturen, Expertisen und Netzwerke genutzt. Für die Durchführung der Präsenzphasen stehen Lehr-Lernlabore, Maker Spaces, Living Labs, Digital.Performance-Räume und -LABs zur Verfügung. Die Einbindung von wissenschaftlicher Expertise im Fort- und Weiterbildungsbereich durch das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung (DIE) erlaubt eine hohe Qualitätssicherung der zu erstellenden Rahmenkonzeption sowie deren Umsetzung.

Netzwerk 2: Unterrichtsentwicklung und -beratung

Zur Unterrichtsentwicklung und -beratung wird ein standort- und schulartübergreifendes Netzwerk entwickelt. Dabei kooperieren Lehrkräfte, Akteur*innen postdigitaler (ästhetischer) Praxen mit Wissenschaftler*innen sowie Institutionen der Fort- und Weiterbildung. Gemeinsam gestalten sie ein forschungsbasiertes Angebot zur systematischen Beratung von Schulen im Sinne einer partizipativen Unterrichtsentwicklung durch schulübergreifende Lerngemeinschaften.

Netzwerk 3: Future Innovation Hub

Das Netzwerk Future Innovation Hub nimmt postdigitale KuMuS-Praxen und Lernszenarien in den Fokus, die Lehrkräfte auf ein zukünftiges Unterrichten mit innovativen digitalen Technologien vorbereiten (z.B. Einsatz künstlicher Intelligenz, immersiver und virtueller Realitäten und Sensoren). Hierzu liegen innovative Prototypen an den jeweiligen Standorten vor, die mit Lehrkräften erprobt und partizipativ bedarfsgerecht in die Schulpraxis transferiert werden.

Quer zu diesen Netzwerken wird ein übergreifendes Translations- und Disseminationskonzept entwickelt und umgesetzt, um die resultierenden Beispiele und Forschungserkenntnisse adressatengerecht für die dritte Phase der Lehrkräftebildung aufzubereiten. Zudem sollen Netzwerkaktivitäten der beteiligten Lehrpersonen intensiviert werden, die einen länderübergreifenden Transfer der Erkenntnisse ermöglichen.

 

 

KuMuS-ProNeD ist ein Verbundprojekt, das gemeinsam mit anderen Verbundprojekten das Kompetenzzentrum Musik/Kunst/Sport bildet. Dieses ist in den übergeordneten Kompetenzverbund lernen:digital eingegliedert.